Der Erfinder des Tabellarischen
Lebenslaufes muss ein rationaler Kopf gewesen sein. Oder er hatte
genügend Phantasie, um auch hinter dürren Daten ein
ganzes Menschenleben zu entdecken. Für alle, denen das eine
abgeht und das andere mangelt, erzählt der altersbedingt
starrsinnige Autor den ausführlicheren, ein wenig von der
Liebe zur Mutter und zur Technik beeinflussten und auch nicht
ganz jugendfreien Lebenslauf seines Protagonisten. Der ist selbstverständlich
fiktiv, wurde allerdings in durchaus realen Orten und Zeitläuften
angesiedelt, und hätte - neueren Bräuchen folgend vielleicht
als eine Spielart der literarischen Dokumentation in der Schublade
DOCLIT gespeichert - so oder ähnlich ablaufen können.
Wer sich in ihm wiederfindet, wird sich nicht zu schämen
haben.